Textverarbeitung mit OpenOffice.org 2.3 Writer

Einstieg, Umstieg und wissenschaftliches Arbeiten als Profi

Eines Tages habe ich erfahren, dass man ein Programm, ähnlich wie Word, auch kostenlos haben kann. Mittlerweile ohnehin überzeugt von ambitionierten Projekten freier Lizenz habe ich mir das OpenOffice.org-Paket sofort heruntergeladen und festgestellt, dass es sich auf den ersten Blick nicht wesentlich vom MS Office Paket unterscheidet - bis auf eine längere Ladezeit.

Bald merkte ich allerdings, dass ich den lieb gewonnenen Aktion-Wiederholen-Befehl via F4-TASTE nicht mehr ausführen konnte - und es blieb nicht bei dieser einen Umstellung. Da ich aber dauerhaft bei dem kostenlosen Programm bleiben wollte war nun die Zeit gekommen, mich professionell in das Programm einführen zu lassen. Am wichtigsten, da am meisten benötigt, das Word-Äquivalent Writer.

Dazu gibt es - ich habe es befürchtet - ein rund 600 Seiten dickes Werk, geschrieben von Jacqueline Rahemipour, die sich auf die Schulung und Migration für OpenOffice.org spezialisiert hat. Laut Beschreibung ist es genau für meine Bedürfnisse geschrieben: »[...] Es wendet sich an geübte Anwender, die bereits mit Microsoft Word gearbeitet haben und einen schnellen und reibungslosen Umstieg suchen.«

Natürlich werden hier nicht nur die Unterschiede zu Word dargestellt, sondern generell die Funktionen von Writer dargestellt. Es beginnt mit der Installation unter Windwos und Linux, danach werden die Neuerungen der Version 2 des Programms erläutert. Insgesamt sind es 26 Hauptkapitel mit zahlreichen Unterkapiteln. Auf Übersichtlichkeit wurde Wert gelegt - finde ich die Antwort meiner Frage nicht im Inhaltsverzeichnis, so hilft mir auf jeden Fall das ausführliche Stichwortverzeichnis weiter.

Da ich ein ganz großer Freund des Learning by Doing bin, freue ich mich besonders über das Extra dieses Buches: auf DVD ist nicht nur die aktuelle Hauptversion 2.3 enthalten, sondern auch zahlreiche Auszüge aus den Galileo-Videotraings-DVDs des gesamten OpenOffice.org-Pakets.

Wie üblich sind die Entwickler dem Buch ein Stück voraus, so steht OpenOffice seit Dezember bereits dank einer Fehlerkorrektur bei 2.3.1., was der Aktualität des Buches natürlich keinen Abbruch tut. Es ist eine absolut gelungene, scheinbar lückenlose Dokumentation, die mir sämtliche bekannte Funktionen aus Word nun auch in Writer eröffnet. Da das Programm selbst kostenlos ist, lohnt sich das Buch umso mehr - ich jedenfalls habe mich von Word emanzipiert.

Textverarbeitung mit OpenOffice.org 2.3 Writer
Veröffentlicht:

Gemacht mit

corazon

von Lene Saile